Hermann Langbein war ein österreichischer Widerstandskämpfer und Überlebender des Holocaust. Er wurde am 18. Oktober 1912 in Wien geboren und war Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs.
Während des Zweiten Weltkriegs war Langbein Mitglied der Widerstandsgruppe "Bewegung Freies Österreich". 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet und in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Dort wurde er als Häftling registriert und arbeitete in verschiedenen Funktionen im Lager, darunter als Schreiber und Sekretär des Lagerkommandanten.
Nach der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee im Januar 1945 engagierte sich Langbein in der Lageradministration und half bei der Identifizierung von Kriegsverbrechern. Er war Zeuge in zahlreichen Holocaust-Prozessen und spielte eine wichtige Rolle bei der Sammlung von Beweismaterial für das Nürnberger Hauptkriegsverbrechertribunal.
Nach dem Krieg arbeitete Langbein als Journalist und war an der Gründung des Internationalen Auschwitz Komitees beteiligt. Er verfasste mehrere Bücher, darunter seine Memoiren "Menschen in Auschwitz" (1972) und "Auschwitz Reports" (1980), die wichtige Aufzeichnungen über die Verbrechen des Holocausts darstellen.
Hermann Langbein engagierte sich bis zu seinem Tod im Jahr 1995 aktiv in der Gedenkarbeit und der Aufklärung über die Verbrechen des Nationalsozialismus. Sein Beitrag zur historischen Aufarbeitung des Holocausts und sein Einsatz für Menschenrechte werden bis heute gewürdigt.
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